ferientipps – von kids für kids

Endlich Ferien! Benno (7) hopst aus dem Bett und weckt seine Schwester Emma (9). Sie freuen sich schon: Heute können sie gemeinsam mit Mama und Papa was unternehmen. Die Geschwister wissen auch schon was – allerdings wünscht sich Emma was anderes als ihr kleiner Bruder. Also wird der Ferientag aufgeteilt: Benno will unbedingt mit dem Neckar-Käptn auf dem Neckar schippern, Eis essen und Fische gucken, danach geht’s zum Chillen, WM schauen, im Pool baden und Riesen-Trampolin-Hüpfen in die Wellness-Oase „ruhepol“ – eine ideale Mischung! Benno und Emma sind nämlich beide richtige Sportskanonen mit straffem Trainingsprogramm. Deshalb freuen sich die beiden in den Ferien mal richtig relaxen zu können.

Auch Papa Rainhardt findets hier richtig klasse: „Der Garten ist offen für alle. Gerade am Wochenende kann man hier klasse abhängen, es gibt Videoübertragungen, Grillen, Liegestühle, eine Bar, Alkoholfreies und alles für ganz schmales Geld.“ Außerdem ist der ruhepol gar nicht weit von Zuhause und vom eigenen Garten entfernt, wo die Familie im Sommer auch gern selbst zum Grillen einlädt. Langweilig wird es den quirrligen Geschwistern jedenfalls nicht – Benno klettert gern auf den Baum im Garten und auch die beiden Familienhasen freuen sich über frische Luft und jede Menge Auslauf im Freigehege. Außerdem schnappt sich Benno gern sein Rad und fährt eine Runde zum Spielplatz, wo Emma manchmal einen Sandvorhang zaubert: Dafür streut sie einige Hände voll Sand auf eine Art flaches Karussell und wenn sie dann so schnell wie möglich auf dem Drehteller läuft, „regnet“ der Sand wie ein Vorhang über den Rand. Wenn Benno dann unterm Teller sitzt, fühlt er sich ein bisschen wie in einer Höhle.

ruhepol
justinus kerner weg 40/1
73760 ostfildern
www.ruhepol-sauna.de

Vivian freut sich schon: Heute mittag geht sie mit Mama ins Freibad! Das ist heut aber auch eine Hitze, da ist es im Wasser einfach am Besten. „Im Fildorado können wir uns sogar Drinnen abkühlen. In der Schwimmhalle hat’s ganz große Eissäulen, da kann man die Hände drauf legen und oder sich anlehnen. Manchmal erschreckt meine Mama dann andere Leute mit ihren kalten Händen“, feixt Vivian, die eigentlich von allen Vivi genannt wird und auch ganz schön sauer werden kann, wenn sie kalt „erwischt“ wird. Am See gibt’s zwar keine Eissäulen, aber auch da findet’s Vivi im Sommer einfach super. „Im Urlaub in Südfrankreich hab ich mir sogar aussuchen können, ob ich im Pool oder im Meer bade. Und wir sind mit dem Jetski gefahren“, schwärmt Vivi. Trotzdem hat sie an hundsheißen Tagen nicht immer Lust aufs Wasser, weiß Mama Gaby und sagt: „Dann packen wir zu Hause leckere Sachen und gekühlte Getränke ein, suchen uns einen großen Baum, picknicken und ruhen uns in seinem Schatten aus.“

Auch Oma hat an heißen Tagen ein super Plätzchen: Hinterm Haus, zwischen großen Gräsern und Büschen, schaut Vivi dann den Fischen im Teich zu, die Hitze ja auch nicht so mögen. Das ist auch eine willkommene Ruhepause, denn Vivi hat während der Schulzeit immer einen vollen Stundenplan, nimmt Ballett-Stunden und geht neuerdings regelmäßig zum Pony reiten. Geschwister hat Vivi keine, dafür wollen ihre beiden Meerschweinchen möglichst jeden Tag mit ihr spielen. Und weil Vivi fast immer gute Laune hat, wird sie oft zu Kindergeburtstagen eingeladen. Überhaupt ist Vivi oft unterwegs, weil Papa Axel oft bei Konzerten arbeitet und sie ihn dann zusammen mit Mama dort besucht. Da treffen wir dann auch viele fremde Menschen und oft erkunden wir auch die nähere Umgebung. Einmal waren wir auf einem Barfußpfad. Da sind wir über ganz unterschiedliche Sachen gelaufen, zum Beispiel Sand und an einer Station bin ich bis zu den Knien in den Matsch eingesunken“, erinnert sich Vivi, die am Ende aber wieder ganz saubere Füße hatte, als sie ihren Papa mit Heim genommen haben.

www.fildorado.de

Schon so viele Tage Ferien und immer war das Wetter super. Da macht es gar nichts, dass es heute regnet, vor allem mit so vielen spannenden Ausflugszielen: Luca-Léonie (11) und Carlos (9) sind zu Besuch bei ihren Cousins auf den Fildern, mit denen sie heute ein bisschen Playmobil spielen wollen – sie vertreiben sich die Zeit bis es endlich los geht: Heute fahren sie zum Indoorspielplatz Funpark. Der Hallenspielplatz ist ziemlich groß und hat als einziger ein Cabriodach: Das bleibt wenns regnet natürlich zu und wenn die Sonne scheint, können die Chefs das in vier Minuten aufmachen und die Sonne rein lassen. Während die Lütten also auf dem Trampolin hopsen, Riesen-Schach oder Airhockey spielen, klettern, wippen, Tischtennis spielen, durch die Rolle rutschen und Bobby-Car-Rennen fahren, können Mama und Papa im Bistro gemütlich einen Cappucchino trinken. Und haben Luca-Léonie, Carlos und ihre Cousins genug getobt, können alle zusammen in der Relaxing-Zone ausruhen, Schließlich wollen heute mittag alle ein paar Autos im Mercedes-Benz-Museum anschauen und später sogar noch ins Puppentheater gehen. Falls es dort keine freien Plätze mehr gibt, haben sie eine großartige Alternative: Sterne zählen im Planetarium! Morgen sind Luca-Léonie und Carlos wieder zuhause in Balingen und sie haben ein paar Geheimtipps, wo man in der Umgebung super Ferientage verbringen kann. „Der Kletterpark in Lichtenstein bei Reutlingen macht ganz viel Spaß“, schwärmt Luca-Léoni. Außerdem gibt es in Albstadt immer ein Ferien-Zeltlager vom Schwäbischen Albverein. Das heißt „Fuchsfarm“ und es ist ziemlich abenteuerlich, andere Kinder kennen zu lernen, gemeinsam Kanu zu fahren, Parties zu feiern und bei einer Nacht unter freiem Himmel zu verbringen. Und jedesmal, wenn Luca-Léonie und Carlos eine Sternschnuppe erspähen, wünschen sie sich was. Was sie sich wünschen? Das verraten die beiden natürlich nicht – sonst geht der Wunsch nicht Erfüllung!

www.funpark-koengen.de
Imanuel-Maier-Straße 3
73257 Köngen

Nils (5) ist schon früh aufgewacht – heute geht er nicht in den Hort und als Hans Dampf in allen Gassen, linst er zu allererst durch den Spalt im Rolladen – prima, die Sonne scheint! Dann steht einem Ausflug zum Waldheim Heslach mit dem supertollen Spielplatz und dem Apfelbaum nichts im Wege. Mama und Papa essen dann sicher wieder den leckeren Salatteller mit Putenstreifen. Am liebsten würde Nils an diesem Tag noch viel mehr Spielplätze besuchen – zum Beispiel die riesige Kletterburg im Schlossgarten erklimmen oder Sand baggern beim Abenteuerspielplatz West – aber es drängelt ein bisschen, denn am Abend steht ein Besuch im Theater unter den Kuppeln an und Nils freut sich schon ziemlich auf den Michel von Lönneberga, der im Freilichttheater seine Streiche spielt. Was dem so alles passiert – einmal verschluckt Michel aus Versehen ein Geldstück, ein anderes Mal fällt er von seinen Stelzen durchs Fenster direkt in eine Blaubeersuppe. Und die Rattenfalle, die Michel aufstellt, in die tappt aus Versehen sein Vater. Aber Michel ist auch sehr hilfsbereit und so lässt er sich einiges einfallen, um der Magd Lina einen Zahn zu ziehen. Dem schwerkranken Knecht Alfred rettet er sogar das Leben, weil er ihn trotz heftigem Schneesturm zum Arzt bringt.

Die Geschichte von Astrid Lindgren ist gefällt Nils richtig gut, der nicht nur die blonden Haare mit Michel gemeinsam hat. An diesem Abend schläft er zufrieden ein und hat auch schon einen Plan, falls das Wetter morgen schlechter sein sollte: Dann will er unbedingt zu den Dinos im Naturkundemuseum. Da gibt es so viel zu entdecken, dass ein Museums-Besuch einfach gar nicht reicht. Und nicht nur bei Regen ist Mama’s Atelier ein klasse Abenteuer-Spielplatz. Hier kann Nils viele bunte Farben auf Leinwände klatschen, Bobby-Car fahren oder selbst ein Auto bauen. Dazu nimmt er Holzleisten, Papier und sonstige Teile, die er im Atelier so finden kann und Mama ist dann mächtig stolz auf ihn und sein neues Kunstwerk.

Theater unter den Kuppeln e.V.
www.tudk.de
Gräbleswiesenweg 32
70771 Leinfelden-Echterdingen
0711 795111

Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart – Am Löwentor
www.naturkundemuseum-bw.de
Rosenstein 1
70191 Stuttgart
0711 8936-0

Robin (6) und Leon (4) sind an fast allem interessiert, sehr erfinderisch und deshalb für jedes Ferien-Wetter gewappnet: Bei tropischen Temperaturen machen die beiden pfiffigen Brüder am liebsten eine Wasserpistolen-Schlacht und gehen ins Freibad, zum Beispiel ins Leuze oder ins Fildorado. Schön kühl ist es auch im Wald, wo sie gerne ein Lägerle bauen und Verstecken spielen. Oder sie fahren mit Mama und Papa an einen See zum Abkühlen. Auf dem Fahrrad, auf Inlinern oder auf dem Roller kühlt auch der Fahrtwind ein bisschen – so richtig allerdings nur, wenns ordentlich rollt oder bergab geht. Doch auch bei schlechtem Wetter kommt trübe Stimmung gar nicht erst auf, denn wenns Bindfäden regnet, tauschen Robin und Leon ihre Wasserpistolen gegen Kissen und Kuscheltiere und nutzen das schlechte Wetter um das Zimmer neu umzustellen, zu lesen oder sie machen aufregende Experimente.

Manchmal backen sie auch einen Kuchen und bis der aromatisch duftend aus dem Ofen kann, entspannen sie ein bisschen beim Lieblingsprogramm vor dem Fernseher. Auch Balou, der Familienhund ist gerne mit von der Partie und tobt mit den beiden herum oder kuschelt sich mit vor den Fernseher. Musikalisch sind die beiden übrigens auch, deshalb hören sie nicht nur Musik aus der Konserve sondern machen auch selbst mehr oder weniger Lärm auf ihren Instrumenten. Obwohl Papa Rüdiger ganz gut Gitarre und sogar in einer Rockband spielt, hört er großzügig über falsche Töne weg. Und weil Stubenhocken für die Brüder auch bei Regenwetter gar nicht geht, planschen Robin und Leon ab und zu im Hallenbad oder gehen mit Mama Jasmin zum Einkaufen. Läuft ein guter Film, dann geht die ganze Familie ins Kino. Trotzdem sind Robin und Leon froh, wenn die Sonne wieder scheint – dann macht es beim Ponyreiten oder auf der Jugendfarm einfach viel mehr Spaß!

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